(Das Ingame Darum der Tage habe ich mir leider nicht mitgeschrieben und muss noch ergänzt werden)
Die Helden
sitzen noch in Theskaldera und Treffen Vorbereitungen für den Kampf gegen einen
hinterhältigen Grünen Drachen, was mit oder ohne jegliche Vorkehrungen schon an Wahnsinn
grenzt, aber wer nicht wagt, der stirbt auch nicht eines qualvollen und
brutalen Todes. Während Alviss damit beschäftigt ist seinen Edelstein, im Wert
von ursprünglich 50.000 Goldmünzen, weiter für die Aufbesserung von
Gegenständen zu verprassen, versuchen die Wortgewandten Abenteurer eine Scroll,
die alle vor jeglichen Energiearten beschützen soll, zu ergattern. Ihre
Nachforschungen ergeben allerdings, dass in der Feenwild-Hauptstadt nur ein nicht
ganz unbekannter Shiktan der Sheitan im Besitz einer solchen wäre. Erneut
müssen sich die Abenteurer ihre Ohren vollleiern lassen von wichtigen
Handelsbeziehungen zwischen den Elementaren Ebene der Erde und der materiellen
Ebene und was das nicht alles für Vorteile mit sich bringt. Sirasi übernimmt
als oberstes Organ der Stadt die Verhandlungen und versucht die Scroll
herauszuschlagen, ohne ein Portal zu den Elementaren Ebenen im Untergrund
unterhalb von Nathoud. Leider trifft sie nicht ganz die richtigen Töne bei der
Diskussion, als sie den Sheitans nahe legen wollte, dass sie sich ja eigentlich
viel mehr für Landscaping und Urban Gardening eigenen, mit ihren
übernatürlichen Fähigkeiten in Bezug auf Erde und Gestein, als auf
Handelsbeziehungen mit aller Welt. Auch Alviss Beistand hat hier nicht mehr
viel retten können, also versucht die Gruppe andernorts mit anderen
Schriftrollen ihr Glück. Auf dem gut bestückten Markt für jegliche Magie
beschaffen sie sich schließlich Scrolls mit Eile und zum Wellenreiten.
Als sich
die Helden fertig gerüstet fühlen schickt Arinar ein Luftelementar in Form
eines Greifen zu Aline mit einem Liebesbrief mit einer Botschaft über den Stand
der Dinge und in Hoffnung, dass Aline ihre widerwärtige Gestalt wieder ändern
konnte. Aline, glücklicherweise wieder in ihrer Gewohnten Gestalt, erhält den
Brief und macht sich im schweren Regenbruch auf nach Theskaldera, um dort auf
ihre angestammte Heldengruppe zu treffen. Mit ihren Überlebensfähigkeiten
kämpft sie sich durch den dichten Dschungel im schwersten Unwetter und muss
sich nach einiger Zeit eingestehen, dass es in einer unbekannten Gegend, auf
einer unbekannten Ebene im schlimmsten erdenklichen Wetter nicht ganz so
einfach ist den rechten Weg zu finden. In einem felsig-matschigem Gebiet
verliert sie völlig die Orientierung und sinkt plötzlich in Matsch ein, als
wäre er Treibsand. Sie versucht sich noch mit einer geschickten Drehung aus dem
Matsch zu winden, schafft dies leider nicht und sinkt weiter ein. Bereits zur
Hälfte eingesunken schafft sie es eine nahegelegene Wurzel zu fassen zu
bekommen und zieht sich mit aller Kraft aus dem Treibmatsch heraus. Erschöpft
sucht sie sich den nächstgelegenen halbwegs geschützten Ort und kauert sich
ein, bis das Unwetter vorbeizieht. Die Nacht ist jedoch ungewöhnlich Kalt und
Nass, was sich bei ihr in den frühen Morgenstunden mit Fieber und Schüttelfrost
äußert. Ihre Kondition ist stark angeschlagen und sie muss erst ein wenig
rasten, bevor sie ihren Weg fortsetzen kann.
Einstweilen
kehrt das Luftelementar mit der Frohen Botschaft über Alines Rückverwandlung zu
Arinar zurück. Das Elementar berichtet von Alines Aufenthaltsortes nahe des
Erbauers, also zögern die Helden kein bisschen und machen sich auf den
bekannten weg durch den Dschungel. Diesmal stellt Daek seine
Überlebensinstinkte unter Beweis und leitet die Gruppe unter dem geographischen
Wissen von Alviss sicher um das bereits bekannte Linorm-Gebiet herum. Lediglich
ein fein säuberlich abgenagtes Alosaurusskelett ist der einzige Hinweis auf die
Anwesenheit des Linorms in dem von den Helden passierten Gebiet. Die Abenteurer
gelangen endlich wieder an den Stirnhauer, leider an der falschen Seite, dem
Steilhang. Um zu Aline zu gelangen müssen sie um den Stirnhauer herumgehen.
Gesagt, getan, treffen sie endlich wieder auf Aline, in ihrer gewohnten
Gestalt, worüber alle überwiegend begeistert sind. Aline beschäftigt allerdings
nach wie vor, die nicht ausgeschöpften Möglichkeiten der Transformation und ob
es jemals ein positives Ende hätte nehmen können, seinen Körper in die Obhut
eines Irren Baumwesens zu legen, dass sich selbst der Erschaffer nennt.
Jedenfalls erfreut sich Aline ihrer alten Stärke und Kräfte, erhält zur
zusätzlichen Stärkung noch ein Amulett der natürlichen Rüstung (+2) von Alviss
und schon wird die Reise in Richtung Drachenrevier fortgesetzt. Ihre Kenntnisse
in Sachen Geografie und Überlebenskünste sind den Helden an diesem Tag hold,
also geht es relativ gut durch den dichten Urwald. Es droht ihnen keine größere
Gefahr, nur vereinzelte Schreckensdachse, Riechfledermäuse und sonstiges Getier
passiert in respektvollem Abstand ihren Weg. Der Dschungel wandelt sich
allmählich in ein besonders uriges Gebiet, mit Farnen bewachsen und immer mehr
Felsen die stark mit Moos bewachsen sind. Kurz vor Einbruch der Nacht suchen
sie sich ein unauffälliges Plätzchen neben ein paar gerade von einem Baum
herunterhängenden Lianen, woraufhin Arinar ihren altbewähren Seiltrick anwendet,
um den Abenteurern einen sicheren und ruhigen Rastplatz in einem extradimensionalen
Raum zu verschaffen. Die Nacht vergeht glücklicherweise ruhig und ohne
besondere Vorkommnisse. Am Vormittag des folgenden Tages wird die Idee ersonnen
sich einen besseren Überblick zu verschaffen, indem Alviss mittels Flug-Extrakt
über die Baumwipfeln hinaus fliegt, um sich besser orientieren zu können und
den noch vor ihnen liegenden Weg abzuschätzen. Trotz seiner guten geografischen
und planaren Kenntnisse war dies schwer abzuschätzen. Zu ähnlich und homogen
sahen die grünen Weiten des Dschungels für Alviss aus, ohne jegliche markanten
Anhaltspunkte, die man vom Boden aus ansteuern könnte. Um die Mittagszeit wurde
die Umgebung deutlich felsiger und immer wieder waren Höhleneingänge in den
Felswänden zu erkennen. Die Helden kamen nicht um eine kleine Kletterpartie
herum. Diese wurde entweder durch ausreichend Akrobatik und Geschick, oder
mittels magischer Hilfsmittel ohne Probleme in Angriff genommen. Danach merkten
sie gleich, dass sich das Unterholz des dichten Dschungels deutlich
auflichtete, der Boden vermehrt mit Laub bedeckt war und auch viel mehr
umgekippte Bäume das hiesige Bild prägten. Nach einer Weile merkten die Helden
auch eine deutliche Temperaturabfall an einer relativ baumfreien Stelle, die
von Felsen umgeben war. Manche der Helden blickten sich bereits aufmerksam um,
denn sie nahmen bereits undeutliche Bewegungen weit vor ihnen wahr. Etwa in 80
Fuss Entfernung erblickten sie einen Höhleneingang aus dem ungeheure Wesen mit
abscheulichen Fratzen krochen. Natur- und Tierkundige unter den Helden merkten
gleich, dass diese fledermausartigen Ausgeburten zum Verhandeln zu dumm waren
und für eine Flucht ihrerseits zu übermütig. Deshalb gingen alle ohne umschweife
in den Kampfmodus über. Die flinken Flederfratzen, auch Ahols genannt, kamen
den Helden zuvor und näherten sich mit hoher Geschwindigkeit. Mit Angriffen im
Vorbeifliegen machen sie den Abenteurern nur kurz das Leben schwer, denn einer
der ersten Angriffe wird von Daeks Fäusten gestoppt, indem er eines der Wesen
regelrecht im Fausthagel explodieren lies. Alviss bekommt jedoch als erstes die
Stärken der Wesen zu spüren, indem es sich in seinem Oberkörper verbeißt und
versucht den Investigator in kleine Stückchen zu zerreißen. Jedoch werden sie
postwendend von Flammenschlägen und Lichtblitzen von Sirasi und Arkami
regelrecht pulverisiert. Zu guter letzt werden Aline, Daek und Alviss noch von
Arinar mit einem Eile-Zauber versehen, was das Ende der Ahols als fein gehackte
und weichgeklopfte Schaschlikspieße bedeutete. Schade nur, dass sie äußerst
widerlich und grauenhaft schmecken, sonst hätten sie ein optisch ansprechendes
Abendessen abgegeben.
In der
Höhle, aus dem die Unwesen gekrochen kamen, fanden die Abenteurer mehrere
Sensen von Redcaps liegen und einen Geldbeutel mit 637 Goldmünzen darin, die
sogleich in die Gruppenkasse wanderten. Nachdem sichergestellt wurde,
dass keine weiteren Gefahren drohen, segnete Arkami alle verwundeten mit ihrer
kanalisierten heiligen Energie. Nachdem die Höhle einigermaßen sicher und
wetterfest wirkte, beschlossen die Helden hier zu nächtigen. Allerdings war
Arinar noch davon überzeugt, dass hier der richtige Ort für die Beschwörung
einer Lillend, einem heiligen Wesen aus der Himmelebene, war, die sich im Kampf
gegen den Drachen als sehr hilfreich erweisen dürfte. Die Höhle der Ahols war
ein mäßig brauchbarer Raum für eine solche heikle Beschwörung, denn jede kleinste
Unterbrechung könnte das Ritual schief gehen lassen. Allerdings sind Arinars
Beschwörungsfähigkeiten mittlerweile so fortgeschritten, dass die Beschwörung
selbst kein Problem mehr darstellt. Das Problem lag eher darin die etwas
überraschte und sehr viel mehr missmutige beflügelte Schlangendame davon zu
überzeugen den Helden in ein aus ihrer Sicht absolutes Himmelfahrtskommando zu
folgen. Sie versucht sich verzweifelt gegen den Bannkreis zu wehren und stimmt
mit ihrer Harfe erst einmal ein rührendes Klagelied in B-Moll an, in das sie
absichtlich falsche Töne einzubauen schien, um die Helden damit auch ein wenig
zu quälen. Noch bevor irgendjemandes Ohren zu bluten beginnen schafft es Arinar
nun doch, unter glorreichem Beistand und unter Versprechen eines magischen
Musikinstruments für die Lillend im Wert von 500 Goldmünzen, sie für die
Drachenjagd zu überreden. Für das Himmelswesen würde der Tod auf dieser Ebene schließlich
nur die Rückkehr auf ihre Heimatebene bedeuten, im Gegensatz zu den Helden, die
wahrscheinlich aufgrund ihre teuflischen Pakte gleich direkt in die Hölle
fahren oder schlimmeres. Nach diesem Erfolg werden Wachen ausgelost und sich in
einem möglichst ruhigen Winkel der Höhle zur Nachtruhe gebettet. Die Nacht
vergeht unruhig. Zu laut sind das Gekreische der Ahols vor der Höhle, als sie
die Leichen ihrer Artgenossen zerfleischen und zerfleddern. Die Hellhörigen unter
den Helden rechnen schon mit einem nächtlichen Überfall. Tatsächlich verirren
sich Einzelgänger dieser abscheulichen Kreaturen in die Höhle und werden von
den Helden abgewehrt beziehungsweise niedergemacht und so vergeht die Nacht rascher
als vielen lieb ist.
Am nächsten Morgen machen sich der Schlafmangel und die
kleinen nächtlichen Scharmützel bemerkbar. Manche der Helden sind ziemlich
erschöpft und die meisten mussten bereits einen Teil ihrer magischen Kräfte und
vorbereiteten Tränke vorgeben, noch bevor der Tag eigentlich begonnen hat. Da
den Helden auf jeden Fall noch ein Tag der Wanderung bevorsteht, ohne dass sie
zum Revier des Drachen, einen See von enormen Ausmaß, vorstoßen sollten,
kämpfen sie sich ohne größere Sorgen weiter durch das Feywild. Ihre Wanderung
bringt sie in einen Bereich des Dschungels in dem immer mehr Pilze und Kräuter
wachsen. Dies macht sich Arkami mit ihrem umfassenden herbalen Wissen zu Nutze
und sammelt auf dem Weg einige bunte und seltsam riechende Pflanzen ein. Sie
erklärt ihren magisch begabten Kollegen, dass diese als magische Komponente für
Zauber, mit einem umgerechneten Wert von 1900 Goldmünzen, eingesetzt werden
können und verteilt sie unter ihnen. Im Verlauf des Vormittags versucht Alviss
erneut mit einem Flug über das Dschungeldach die Entfernung zu dem See abzuschätzen.
Als er in die Ferne blickt fällt ihm als erstes eine seltsame dunkle Wolke auf,
die sich auffällig schnell in Richtung Süden bewegt, während die restlichen Wolken
eher still stehen und weitaus heller wirken. Worum es sich dabei genau handelt
kann Alviss nicht sagen, nur dass es sehr wahrscheinlich ein magisches Wesen
sein muss, dass seine Gestalt verbergen möchte. Da diese Gewitterwolke
jedenfalls nicht ihren Weg kreuzen sollte schenkt er ihm keine weitere
Beachtung und konzentriert sich auf die Entfernung zum See. Leider dürfte der
Weg durch den Dschungel noch weitere 3 Tage Reise durch tropisches Unterholz in
allen Farben und Formen mit zahlreichen Riesenmoskitos und sonstigem Getier. In
einem Gebiet in dem die Moskitos besonders in großen Schwärmen auftreten und
durchaus für Gefahr durch übertragbare Krankheiten sorgen können entdecken die
Helden einige Buhlblüten. Aus diesen Blüten kann man ein Sekret gewinnen, dass
wie ein sehr effektiver Moskitoschutz wirkt und gleichzeitig geistig Widerstandsfähiger
macht, sowie auch äußerlich anziehender, wie bei einem Aphrodisiakum. Die
Extraktion des Wundersekrets kann im schlimmsten fall auch dazu führen das man
in einem konfusen Wahn ungehemmt auf seine Mitstreiter losgeht. Wieder einmal
ist es Arkami mit ihrem Herbalwissen, die wie für eine wilde und exotische Dschungelgegend
gemacht zu sein scheint, die sich an die diffizile Aufgabe wagt. Ohne große
Schwierigkeiten schafft sie es genug Sekret für alle Helden zu extrahieren und
so können die Abenteurer ihre Reise mit dem wundersamen Moskitoschutz, der den
Willen stärkt und alle außerordentlich sexy erscheinen lässt, fortsetzen. Nachdem
die Moskitos keine Bedrohung mehr darstellen, können sich die Naturkundefreunde
ganz auf die weitere Umgebung konzentrieren. Dabei fällt auf, dass sich immer
weniger Säugetiere in diesem Gebiet aufhalten. Der Anteil an Insekten und
lebenden Pflanzen nimmt hingegen stark zu. Es tummeln sich immer wieder allerlei
verrückte Pflanzen in ihrer Nähe. Manche haben vier Beine und lange
Keulenförmige Körper, aber auch Würgegräser und fleischfressende Pflanzen
kreuzen hie und da ihren Weg. Bei Einbruch der Nacht ist wieder einmal Arinar Seiltrick
gefragt, der geschickt und gut getarnt bei einer Reihe von Hängelianen in einem
alten knorrigen Baum platziert wird. Ohne diesen Trick wären die Helden mit Sicherheit
schon des Öfteren Opfer von unliebsamen nächtlichen Besuchen geworden und damit
sind keine Avancen von überaus charismatischen elfischen Barden in
Schmetterlingsnächten gemeint. Bis auf einen heftigen Wolkenbruch vergeht die
Nacht endlich mal wieder ruhig. Der Morgen startet ebenso gut mit einem erfolgreichen
Versuch sich geografisch im Dschungel zurecht zu finden. Weniger
entgegenkommend ist das Terrain, dass immer dichter und bunter wird, was das Vorankommen
und das Erkennen von Gefahren immer schwieriger macht. Sirasi versucht auf dem
Weg durch das Dickicht mit Vögeln zu kommunizieren, um herauszufinden in
welchem Bereich sich der Drache um den See herumbewegt und ob er an bestimmten
Ort öfter gesehen wurde. Die Vögel leider keine große Hilfe, da sie den Drachen
nicht kannten, was einerseits an dem geringen Auffassungsvermögen der Vögel als
auch deren kurzen Lebensspanne geschuldet sein dürfte. Drachen lassen sich
mitunter Jahre oder Jahrzehnte nicht blicken und tauchen unvorhergesehen wieder
auf. Ohne befriedigendes Ergebnis der Vogelbefragung hacken sich die Helden
munter weiter durch das Unterholz, wobei vor allem Aline mit ihrem neu modifizierten
und transzendental verschmolzenen Schwert des massiven Fressanfalls und Daek‘s
Flammenfäuste enorme Dienste leisten. Die Rodungstätigkeiten der Abenteurer scheinen
aber einiges an Aufmerksamkeit bei manchen Dschungelbewohnern zu erregen. Mit
ihren von unzähligen Abenteuern geschärften Sinnen entgeht den Helden die Anwesenheit
einer Gruppe von Basidironds nicht, die ihnen allmählich folgt. Immer wieder
versuchen sie die Pflanzenwesen abzuhängen, was sich angesichts des offensichtlichen
Heimvorteils der Pflanzen nicht umsetzen lässt. Als die Dschungelforscher gehofft
hatten endlich ein wenig Abstand zu den Basidironds gewonnen zu haben merken
sie zu spät, dass sie bereits von mehreren Wesen eingekreist wurden. Die Helden
machen sich kampfbereit und durchstöbern ihr Hirn noch rasch nach Informationen
über die Pflanzenwesen. Basidirons sind in erster Linie nicht aufgrund ihrer
Schlagkraft besonders gefährlich, sondern wegen den psychotropen Sporen, die
sie versprühen und ihren Opfern zusetzen. Noch bevor der Kampf beginnt nähern sich
aus dem Dickicht auch noch weitere Wesen. Mehrere Tonnen schwere
Riesenfliegenfallen stapfen ebenfalls auf die Gruppe zu. Sie sind alleine durch
ihre Masse und ihre bis zu 2 Meter großen Mäuler nicht zu unterschätzen. Sie scheinen
zwar alle relativ langsam zu sein, können aber in der Gruppe zu einer ernsthaften
Bedrohung für die Helden werden, vor allem wenn sie gemeinsame Sache mit den Basidironds
machen. Der Kampf beginnt unerwartet früh, da sich die Angreifer schon länger
koordiniert hatten und sich doch schneller im Unterholz bewegen können als man
es ihnen ansieht. Zu dem haben die mehrere Meter großen Riesenfliegenfallen
eine enorme Reichweite mit ihren Fangarmen. Noch bevor sich die Helden
ausreichend in Position bringen können wird Aline schon von einem der
Fliegenfallen in die Mangel genommen und mit ihren Fangarmen festgehalten.
Arkami nutzt ihre erste Aktion um sich in die Mitte der Heldengruppe zu
quetschen und alle ihre Mitstreiter*innen mit einer magischen Luftblase um ihre
Köpfe auszustatten. So sollten sie zumindest vor den tödlichen Sporen der
Basidironds geschützt sein. Die Lillend hatte dabei leider das Nachsehen und
kann sich hoffentlich selbst helfen. Alviss kann ein paar angreifende Fangarme
parieren und kommt noch ungeschoren davon. Mit der Luftblase ausgestattet
verpuffen die ersten Sporenangriffe im Nichts und die Abenteurer gehen zum
Gegenangriff über. Ein erster Steinhagel geht auf eine Riesenfliegenfalle
nieder, der sie ziemlich zermatscht, aber sie hält sich noch irgendwie im
Kampf. Daraufhin bekommt die Lillend einen kritischen Slam einer Falle in den
Rücken (73 DMG!), der ihr fasst das Rückrat bricht und die gefiederte Schlangefrau
für einige Momente keuchend in die „Knie“ zwingt, auch wenn ihr der Körperteil
eigentlich fehlt. Gleich darauf findet sie sich in der festen Umklammerung der
Falle wieder und versucht verzweifelt sich zu befreien. Daek wird auch von zwei
Riesenfliegenfallen in die Mangel genommen und kommt nach zwei Slams ebenfalls
in den Genuss einer Schlingranken-Hochdruck-Massage. Aline wehrt sich gegen die
Angriffe gut und lässt sich nicht so leicht in die Mangel nehmen. Arinar hält
sich so gut es geht aus der Reichweite der Pflanzen und beschwört ein mächtiges
Erdelementar, dass für ein ausgeglichenes Angreifer-Verteidiger-Verhältnis
sorgen soll. Das Elementar materialisiert sich neben einen Basidirond, der zwar
an sich keine Emotionen zeigen kann, allerdings konnte Arinar schwören, dass der
Pflanze in dem Moment ein paar Tropfen Nektar abhandengekommen sind, als sie
die riesigen steinernen Fäuste auch sich zukommen gesehen hatte. Der donnernde
Schlag verwandelt den Basidirond beinahe zu Pflanzenmus, siecht aber noch
irgendwie herum. Arkami wird währenddessen von einem weiteren Basidirond in Bedrängnis
gebracht und wird kritisch verletzt, was sich auch in Einbußen seiner
Konstitution bemerkbar macht. So ausgeglichen der Kampf zu Beginn noch war, so
ungleich sieht er bereits nach nicht einmal 18 Sekunden aus, nachdem Aline eine
Riesenfliegenfalle in Stückchen gehackt hat, Daek sich aus den Fängen befreien
konnte und eine weitere Falle in einen glimmenden Haufen Zellulose verwandelt
hatte und Sirasi zwei weitere Wesen unter Steinhagel zermatscht hat. Lediglich
die Lillend benötigt während des Kampfes dringende göttliche Heilung. Alviss
verteilt ein bis zwei Fläschchen, die jegliche Bewegungseinschränkungen, selbst
magische, Verhindern, und stochert einen Basidirond mit seinem Rapier zu Tode. Das
Erdelementar wütet inzwischen weiter zwischen den Pflanzen hin und her und
kommt schließlich in den Genuss den Schlusspunkt zu setzen, indem es die letzte
Riesenfliegenfalle wie einen Holzpflock ungespitzt in den Boden rammt. Ein einziger
Basidiron gelingt letztendlich die Flucht, dem es wohl sicherer erschien ein
paar Dschungeleichhörnchen zu überfallen, als sich von den Helden in kleine
Fetzen zerreißen zu lassen. Kurz beobachten die nur leicht zermürbten
Abenteurer ihre Umgebung nach weiteren pflanzlichen oder andersartigen Überraschungen.
Da keine weiteren Feinde in Sicht waren versammelten sich alle für ein
gemeinsames heilsames Gebet um Arkami. Als selbst die Lillend wieder voll bei
Kräften war machten sich die Helden weiter auf den Weg in Richtung See, den sie
hoffentlich bald und ohne weitere Umwege und Hinterhalte erreichen würden…
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