Friday, June 9, 2023

Von theskalderischen Vorbereitungen für die Drachenjagd und feenwilderischen Hinterhalten im Dschungelabenteuer

(Das Ingame Darum der Tage habe ich mir leider nicht mitgeschrieben und muss noch ergänzt werden)

Die Helden sitzen noch in Theskaldera und Treffen Vorbereitungen für den Kampf gegen einen hinterhältigen Grünen Drachen, was mit oder ohne jegliche Vorkehrungen schon an Wahnsinn grenzt, aber wer nicht wagt, der stirbt auch nicht eines qualvollen und brutalen Todes. Während Alviss damit beschäftigt ist seinen Edelstein, im Wert von ursprünglich 50.000 Goldmünzen, weiter für die Aufbesserung von Gegenständen zu verprassen, versuchen die Wortgewandten Abenteurer eine Scroll, die alle vor jeglichen Energiearten beschützen soll, zu ergattern. Ihre Nachforschungen ergeben allerdings, dass in der Feenwild-Hauptstadt nur ein nicht ganz unbekannter Shiktan der Sheitan im Besitz einer solchen wäre. Erneut müssen sich die Abenteurer ihre Ohren vollleiern lassen von wichtigen Handelsbeziehungen zwischen den Elementaren Ebene der Erde und der materiellen Ebene und was das nicht alles für Vorteile mit sich bringt. Sirasi übernimmt als oberstes Organ der Stadt die Verhandlungen und versucht die Scroll herauszuschlagen, ohne ein Portal zu den Elementaren Ebenen im Untergrund unterhalb von Nathoud. Leider trifft sie nicht ganz die richtigen Töne bei der Diskussion, als sie den Sheitans nahe legen wollte, dass sie sich ja eigentlich viel mehr für Landscaping und Urban Gardening eigenen, mit ihren übernatürlichen Fähigkeiten in Bezug auf Erde und Gestein, als auf Handelsbeziehungen mit aller Welt. Auch Alviss Beistand hat hier nicht mehr viel retten können, also versucht die Gruppe andernorts mit anderen Schriftrollen ihr Glück. Auf dem gut bestückten Markt für jegliche Magie beschaffen sie sich schließlich Scrolls mit Eile und zum Wellenreiten.

Als sich die Helden fertig gerüstet fühlen schickt Arinar ein Luftelementar in Form eines Greifen zu Aline mit einem Liebesbrief mit einer Botschaft über den Stand der Dinge und in Hoffnung, dass Aline ihre widerwärtige Gestalt wieder ändern konnte. Aline, glücklicherweise wieder in ihrer Gewohnten Gestalt, erhält den Brief und macht sich im schweren Regenbruch auf nach Theskaldera, um dort auf ihre angestammte Heldengruppe zu treffen. Mit ihren Überlebensfähigkeiten kämpft sie sich durch den dichten Dschungel im schwersten Unwetter und muss sich nach einiger Zeit eingestehen, dass es in einer unbekannten Gegend, auf einer unbekannten Ebene im schlimmsten erdenklichen Wetter nicht ganz so einfach ist den rechten Weg zu finden. In einem felsig-matschigem Gebiet verliert sie völlig die Orientierung und sinkt plötzlich in Matsch ein, als wäre er Treibsand. Sie versucht sich noch mit einer geschickten Drehung aus dem Matsch zu winden, schafft dies leider nicht und sinkt weiter ein. Bereits zur Hälfte eingesunken schafft sie es eine nahegelegene Wurzel zu fassen zu bekommen und zieht sich mit aller Kraft aus dem Treibmatsch heraus. Erschöpft sucht sie sich den nächstgelegenen halbwegs geschützten Ort und kauert sich ein, bis das Unwetter vorbeizieht. Die Nacht ist jedoch ungewöhnlich Kalt und Nass, was sich bei ihr in den frühen Morgenstunden mit Fieber und Schüttelfrost äußert. Ihre Kondition ist stark angeschlagen und sie muss erst ein wenig rasten, bevor sie ihren Weg fortsetzen kann.

Einstweilen kehrt das Luftelementar mit der Frohen Botschaft über Alines Rückverwandlung zu Arinar zurück. Das Elementar berichtet von Alines Aufenthaltsortes nahe des Erbauers, also zögern die Helden kein bisschen und machen sich auf den bekannten weg durch den Dschungel. Diesmal stellt Daek seine Überlebensinstinkte unter Beweis und leitet die Gruppe unter dem geographischen Wissen von Alviss sicher um das bereits bekannte Linorm-Gebiet herum. Lediglich ein fein säuberlich abgenagtes Alosaurusskelett ist der einzige Hinweis auf die Anwesenheit des Linorms in dem von den Helden passierten Gebiet. Die Abenteurer gelangen endlich wieder an den Stirnhauer, leider an der falschen Seite, dem Steilhang. Um zu Aline zu gelangen müssen sie um den Stirnhauer herumgehen. Gesagt, getan, treffen sie endlich wieder auf Aline, in ihrer gewohnten Gestalt, worüber alle überwiegend begeistert sind. Aline beschäftigt allerdings nach wie vor, die nicht ausgeschöpften Möglichkeiten der Transformation und ob es jemals ein positives Ende hätte nehmen können, seinen Körper in die Obhut eines Irren Baumwesens zu legen, dass sich selbst der Erschaffer nennt. Jedenfalls erfreut sich Aline ihrer alten Stärke und Kräfte, erhält zur zusätzlichen Stärkung noch ein Amulett der natürlichen Rüstung (+2) von Alviss und schon wird die Reise in Richtung Drachenrevier fortgesetzt. Ihre Kenntnisse in Sachen Geografie und Überlebenskünste sind den Helden an diesem Tag hold, also geht es relativ gut durch den dichten Urwald. Es droht ihnen keine größere Gefahr, nur vereinzelte Schreckensdachse, Riechfledermäuse und sonstiges Getier passiert in respektvollem Abstand ihren Weg. Der Dschungel wandelt sich allmählich in ein besonders uriges Gebiet, mit Farnen bewachsen und immer mehr Felsen die stark mit Moos bewachsen sind. Kurz vor Einbruch der Nacht suchen sie sich ein unauffälliges Plätzchen neben ein paar gerade von einem Baum herunterhängenden Lianen, woraufhin Arinar ihren altbewähren Seiltrick anwendet, um den Abenteurern einen sicheren und ruhigen Rastplatz in einem extradimensionalen Raum zu verschaffen. Die Nacht vergeht glücklicherweise ruhig und ohne besondere Vorkommnisse. Am Vormittag des folgenden Tages wird die Idee ersonnen sich einen besseren Überblick zu verschaffen, indem Alviss mittels Flug-Extrakt über die Baumwipfeln hinaus fliegt, um sich besser orientieren zu können und den noch vor ihnen liegenden Weg abzuschätzen. Trotz seiner guten geografischen und planaren Kenntnisse war dies schwer abzuschätzen. Zu ähnlich und homogen sahen die grünen Weiten des Dschungels für Alviss aus, ohne jegliche markanten Anhaltspunkte, die man vom Boden aus ansteuern könnte. Um die Mittagszeit wurde die Umgebung deutlich felsiger und immer wieder waren Höhleneingänge in den Felswänden zu erkennen. Die Helden kamen nicht um eine kleine Kletterpartie herum. Diese wurde entweder durch ausreichend Akrobatik und Geschick, oder mittels magischer Hilfsmittel ohne Probleme in Angriff genommen. Danach merkten sie gleich, dass sich das Unterholz des dichten Dschungels deutlich auflichtete, der Boden vermehrt mit Laub bedeckt war und auch viel mehr umgekippte Bäume das hiesige Bild prägten. Nach einer Weile merkten die Helden auch eine deutliche Temperaturabfall an einer relativ baumfreien Stelle, die von Felsen umgeben war. Manche der Helden blickten sich bereits aufmerksam um, denn sie nahmen bereits undeutliche Bewegungen weit vor ihnen wahr. Etwa in 80 Fuss Entfernung erblickten sie einen Höhleneingang aus dem ungeheure Wesen mit abscheulichen Fratzen krochen. Natur- und Tierkundige unter den Helden merkten gleich, dass diese fledermausartigen Ausgeburten zum Verhandeln zu dumm waren und für eine Flucht ihrerseits zu übermütig. Deshalb gingen alle ohne umschweife in den Kampfmodus über. Die flinken Flederfratzen, auch Ahols genannt, kamen den Helden zuvor und näherten sich mit hoher Geschwindigkeit. Mit Angriffen im Vorbeifliegen machen sie den Abenteurern nur kurz das Leben schwer, denn einer der ersten Angriffe wird von Daeks Fäusten gestoppt, indem er eines der Wesen regelrecht im Fausthagel explodieren lies. Alviss bekommt jedoch als erstes die Stärken der Wesen zu spüren, indem es sich in seinem Oberkörper verbeißt und versucht den Investigator in kleine Stückchen zu zerreißen. Jedoch werden sie postwendend von Flammenschlägen und Lichtblitzen von Sirasi und Arkami regelrecht pulverisiert. Zu guter letzt werden Aline, Daek und Alviss noch von Arinar mit einem Eile-Zauber versehen, was das Ende der Ahols als fein gehackte und weichgeklopfte Schaschlikspieße bedeutete. Schade nur, dass sie äußerst widerlich und grauenhaft schmecken, sonst hätten sie ein optisch ansprechendes Abendessen abgegeben.

In der Höhle, aus dem die Unwesen gekrochen kamen, fanden die Abenteurer mehrere Sensen von Redcaps liegen und einen Geldbeutel mit 637 Goldmünzen darin, die sogleich in die Gruppenkasse wanderten. Nachdem sichergestellt wurde, dass keine weiteren Gefahren drohen, segnete Arkami alle verwundeten mit ihrer kanalisierten heiligen Energie. Nachdem die Höhle einigermaßen sicher und wetterfest wirkte, beschlossen die Helden hier zu nächtigen. Allerdings war Arinar noch davon überzeugt, dass hier der richtige Ort für die Beschwörung einer Lillend, einem heiligen Wesen aus der Himmelebene, war, die sich im Kampf gegen den Drachen als sehr hilfreich erweisen dürfte. Die Höhle der Ahols war ein mäßig brauchbarer Raum für eine solche heikle Beschwörung, denn jede kleinste Unterbrechung könnte das Ritual schief gehen lassen. Allerdings sind Arinars Beschwörungsfähigkeiten mittlerweile so fortgeschritten, dass die Beschwörung selbst kein Problem mehr darstellt. Das Problem lag eher darin die etwas überraschte und sehr viel mehr missmutige beflügelte Schlangendame davon zu überzeugen den Helden in ein aus ihrer Sicht absolutes Himmelfahrtskommando zu folgen. Sie versucht sich verzweifelt gegen den Bannkreis zu wehren und stimmt mit ihrer Harfe erst einmal ein rührendes Klagelied in B-Moll an, in das sie absichtlich falsche Töne einzubauen schien, um die Helden damit auch ein wenig zu quälen. Noch bevor irgendjemandes Ohren zu bluten beginnen schafft es Arinar nun doch, unter glorreichem Beistand und unter Versprechen eines magischen Musikinstruments für die Lillend im Wert von 500 Goldmünzen, sie für die Drachenjagd zu überreden. Für das Himmelswesen würde der Tod auf dieser Ebene schließlich nur die Rückkehr auf ihre Heimatebene bedeuten, im Gegensatz zu den Helden, die wahrscheinlich aufgrund ihre teuflischen Pakte gleich direkt in die Hölle fahren oder schlimmeres. Nach diesem Erfolg werden Wachen ausgelost und sich in einem möglichst ruhigen Winkel der Höhle zur Nachtruhe gebettet. Die Nacht vergeht unruhig. Zu laut sind das Gekreische der Ahols vor der Höhle, als sie die Leichen ihrer Artgenossen zerfleischen und zerfleddern. Die Hellhörigen unter den Helden rechnen schon mit einem nächtlichen Überfall. Tatsächlich verirren sich Einzelgänger dieser abscheulichen Kreaturen in die Höhle und werden von den Helden abgewehrt beziehungsweise niedergemacht und so vergeht die Nacht rascher als vielen lieb ist.

Am nächsten Morgen machen sich der Schlafmangel und die kleinen nächtlichen Scharmützel bemerkbar. Manche der Helden sind ziemlich erschöpft und die meisten mussten bereits einen Teil ihrer magischen Kräfte und vorbereiteten Tränke vorgeben, noch bevor der Tag eigentlich begonnen hat. Da den Helden auf jeden Fall noch ein Tag der Wanderung bevorsteht, ohne dass sie zum Revier des Drachen, einen See von enormen Ausmaß, vorstoßen sollten, kämpfen sie sich ohne größere Sorgen weiter durch das Feywild. Ihre Wanderung bringt sie in einen Bereich des Dschungels in dem immer mehr Pilze und Kräuter wachsen. Dies macht sich Arkami mit ihrem umfassenden herbalen Wissen zu Nutze und sammelt auf dem Weg einige bunte und seltsam riechende Pflanzen ein. Sie erklärt ihren magisch begabten Kollegen, dass diese als magische Komponente für Zauber, mit einem umgerechneten Wert von 1900 Goldmünzen, eingesetzt werden können und verteilt sie unter ihnen. Im Verlauf des Vormittags versucht Alviss erneut mit einem Flug über das Dschungeldach die Entfernung zu dem See abzuschätzen. Als er in die Ferne blickt fällt ihm als erstes eine seltsame dunkle Wolke auf, die sich auffällig schnell in Richtung Süden bewegt, während die restlichen Wolken eher still stehen und weitaus heller wirken. Worum es sich dabei genau handelt kann Alviss nicht sagen, nur dass es sehr wahrscheinlich ein magisches Wesen sein muss, dass seine Gestalt verbergen möchte. Da diese Gewitterwolke jedenfalls nicht ihren Weg kreuzen sollte schenkt er ihm keine weitere Beachtung und konzentriert sich auf die Entfernung zum See. Leider dürfte der Weg durch den Dschungel noch weitere 3 Tage Reise durch tropisches Unterholz in allen Farben und Formen mit zahlreichen Riesenmoskitos und sonstigem Getier. In einem Gebiet in dem die Moskitos besonders in großen Schwärmen auftreten und durchaus für Gefahr durch übertragbare Krankheiten sorgen können entdecken die Helden einige Buhlblüten. Aus diesen Blüten kann man ein Sekret gewinnen, dass wie ein sehr effektiver Moskitoschutz wirkt und gleichzeitig geistig Widerstandsfähiger macht, sowie auch äußerlich anziehender, wie bei einem Aphrodisiakum. Die Extraktion des Wundersekrets kann im schlimmsten fall auch dazu führen das man in einem konfusen Wahn ungehemmt auf seine Mitstreiter losgeht. Wieder einmal ist es Arkami mit ihrem Herbalwissen, die wie für eine wilde und exotische Dschungelgegend gemacht zu sein scheint, die sich an die diffizile Aufgabe wagt. Ohne große Schwierigkeiten schafft sie es genug Sekret für alle Helden zu extrahieren und so können die Abenteurer ihre Reise mit dem wundersamen Moskitoschutz, der den Willen stärkt und alle außerordentlich sexy erscheinen lässt, fortsetzen. Nachdem die Moskitos keine Bedrohung mehr darstellen, können sich die Naturkundefreunde ganz auf die weitere Umgebung konzentrieren. Dabei fällt auf, dass sich immer weniger Säugetiere in diesem Gebiet aufhalten. Der Anteil an Insekten und lebenden Pflanzen nimmt hingegen stark zu. Es tummeln sich immer wieder allerlei verrückte Pflanzen in ihrer Nähe. Manche haben vier Beine und lange Keulenförmige Körper, aber auch Würgegräser und fleischfressende Pflanzen kreuzen hie und da ihren Weg. Bei Einbruch der Nacht ist wieder einmal Arinar Seiltrick gefragt, der geschickt und gut getarnt bei einer Reihe von Hängelianen in einem alten knorrigen Baum platziert wird. Ohne diesen Trick wären die Helden mit Sicherheit schon des Öfteren Opfer von unliebsamen nächtlichen Besuchen geworden und damit sind keine Avancen von überaus charismatischen elfischen Barden in Schmetterlingsnächten gemeint. Bis auf einen heftigen Wolkenbruch vergeht die Nacht endlich mal wieder ruhig. Der Morgen startet ebenso gut mit einem erfolgreichen Versuch sich geografisch im Dschungel zurecht zu finden. Weniger entgegenkommend ist das Terrain, dass immer dichter und bunter wird, was das Vorankommen und das Erkennen von Gefahren immer schwieriger macht. Sirasi versucht auf dem Weg durch das Dickicht mit Vögeln zu kommunizieren, um herauszufinden in welchem Bereich sich der Drache um den See herumbewegt und ob er an bestimmten Ort öfter gesehen wurde. Die Vögel leider keine große Hilfe, da sie den Drachen nicht kannten, was einerseits an dem geringen Auffassungsvermögen der Vögel als auch deren kurzen Lebensspanne geschuldet sein dürfte. Drachen lassen sich mitunter Jahre oder Jahrzehnte nicht blicken und tauchen unvorhergesehen wieder auf. Ohne befriedigendes Ergebnis der Vogelbefragung hacken sich die Helden munter weiter durch das Unterholz, wobei vor allem Aline mit ihrem neu modifizierten und transzendental verschmolzenen Schwert des massiven Fressanfalls und Daek‘s Flammenfäuste enorme Dienste leisten. Die Rodungstätigkeiten der Abenteurer scheinen aber einiges an Aufmerksamkeit bei manchen Dschungelbewohnern zu erregen. Mit ihren von unzähligen Abenteuern geschärften Sinnen entgeht den Helden die Anwesenheit einer Gruppe von Basidironds nicht, die ihnen allmählich folgt. Immer wieder versuchen sie die Pflanzenwesen abzuhängen, was sich angesichts des offensichtlichen Heimvorteils der Pflanzen nicht umsetzen lässt. Als die Dschungelforscher gehofft hatten endlich ein wenig Abstand zu den Basidironds gewonnen zu haben merken sie zu spät, dass sie bereits von mehreren Wesen eingekreist wurden. Die Helden machen sich kampfbereit und durchstöbern ihr Hirn noch rasch nach Informationen über die Pflanzenwesen. Basidirons sind in erster Linie nicht aufgrund ihrer Schlagkraft besonders gefährlich, sondern wegen den psychotropen Sporen, die sie versprühen und ihren Opfern zusetzen. Noch bevor der Kampf beginnt nähern sich aus dem Dickicht auch noch weitere Wesen. Mehrere Tonnen schwere Riesenfliegenfallen stapfen ebenfalls auf die Gruppe zu. Sie sind alleine durch ihre Masse und ihre bis zu 2 Meter großen Mäuler nicht zu unterschätzen. Sie scheinen zwar alle relativ langsam zu sein, können aber in der Gruppe zu einer ernsthaften Bedrohung für die Helden werden, vor allem wenn sie gemeinsame Sache mit den Basidironds machen. Der Kampf beginnt unerwartet früh, da sich die Angreifer schon länger koordiniert hatten und sich doch schneller im Unterholz bewegen können als man es ihnen ansieht. Zu dem haben die mehrere Meter großen Riesenfliegenfallen eine enorme Reichweite mit ihren Fangarmen. Noch bevor sich die Helden ausreichend in Position bringen können wird Aline schon von einem der Fliegenfallen in die Mangel genommen und mit ihren Fangarmen festgehalten. Arkami nutzt ihre erste Aktion um sich in die Mitte der Heldengruppe zu quetschen und alle ihre Mitstreiter*innen mit einer magischen Luftblase um ihre Köpfe auszustatten. So sollten sie zumindest vor den tödlichen Sporen der Basidironds geschützt sein. Die Lillend hatte dabei leider das Nachsehen und kann sich hoffentlich selbst helfen. Alviss kann ein paar angreifende Fangarme parieren und kommt noch ungeschoren davon. Mit der Luftblase ausgestattet verpuffen die ersten Sporenangriffe im Nichts und die Abenteurer gehen zum Gegenangriff über. Ein erster Steinhagel geht auf eine Riesenfliegenfalle nieder, der sie ziemlich zermatscht, aber sie hält sich noch irgendwie im Kampf. Daraufhin bekommt die Lillend einen kritischen Slam einer Falle in den Rücken (73 DMG!), der ihr fasst das Rückrat bricht und die gefiederte Schlangefrau für einige Momente keuchend in die „Knie“ zwingt, auch wenn ihr der Körperteil eigentlich fehlt. Gleich darauf findet sie sich in der festen Umklammerung der Falle wieder und versucht verzweifelt sich zu befreien. Daek wird auch von zwei Riesenfliegenfallen in die Mangel genommen und kommt nach zwei Slams ebenfalls in den Genuss einer Schlingranken-Hochdruck-Massage. Aline wehrt sich gegen die Angriffe gut und lässt sich nicht so leicht in die Mangel nehmen. Arinar hält sich so gut es geht aus der Reichweite der Pflanzen und beschwört ein mächtiges Erdelementar, dass für ein ausgeglichenes Angreifer-Verteidiger-Verhältnis sorgen soll. Das Elementar materialisiert sich neben einen Basidirond, der zwar an sich keine Emotionen zeigen kann, allerdings konnte Arinar schwören, dass der Pflanze in dem Moment ein paar Tropfen Nektar abhandengekommen sind, als sie die riesigen steinernen Fäuste auch sich zukommen gesehen hatte. Der donnernde Schlag verwandelt den Basidirond beinahe zu Pflanzenmus, siecht aber noch irgendwie herum. Arkami wird währenddessen von einem weiteren Basidirond in Bedrängnis gebracht und wird kritisch verletzt, was sich auch in Einbußen seiner Konstitution bemerkbar macht. So ausgeglichen der Kampf zu Beginn noch war, so ungleich sieht er bereits nach nicht einmal 18 Sekunden aus, nachdem Aline eine Riesenfliegenfalle in Stückchen gehackt hat, Daek sich aus den Fängen befreien konnte und eine weitere Falle in einen glimmenden Haufen Zellulose verwandelt hatte und Sirasi zwei weitere Wesen unter Steinhagel zermatscht hat. Lediglich die Lillend benötigt während des Kampfes dringende göttliche Heilung. Alviss verteilt ein bis zwei Fläschchen, die jegliche Bewegungseinschränkungen, selbst magische, Verhindern, und stochert einen Basidirond mit seinem Rapier zu Tode. Das Erdelementar wütet inzwischen weiter zwischen den Pflanzen hin und her und kommt schließlich in den Genuss den Schlusspunkt zu setzen, indem es die letzte Riesenfliegenfalle wie einen Holzpflock ungespitzt in den Boden rammt. Ein einziger Basidiron gelingt letztendlich die Flucht, dem es wohl sicherer erschien ein paar Dschungeleichhörnchen zu überfallen, als sich von den Helden in kleine Fetzen zerreißen zu lassen. Kurz beobachten die nur leicht zermürbten Abenteurer ihre Umgebung nach weiteren pflanzlichen oder andersartigen Überraschungen. Da keine weiteren Feinde in Sicht waren versammelten sich alle für ein gemeinsames heilsames Gebet um Arkami. Als selbst die Lillend wieder voll bei Kräften war machten sich die Helden weiter auf den Weg in Richtung See, den sie hoffentlich bald und ohne weitere Umwege und Hinterhalte erreichen würden…

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