12.-17. Eleasias 1360
Leider ist der Monat nach wie vor nicht vorbei, warum die Chroniken weiter den unglaublich unpraktisch auszusprechenden Eleasias schreiben.
Die Forschergruppe reist weiter auf ihrer
fast unendlich erscheinenden Route durch den hohen Norden, wo man nichts sieht
außer endlose Ebenen voll mit vom heulenden Wind getriebenen Schnee der im
Sonnenlicht gleißt. Da ist es willkommene Abwechslung andere Reisende zu
treffen, die ausnahmsweise nicht sofort angreifen. Dajemmareisende aus dem
Süden sind sie, die beiden Barbaren Kreo und Erin sowie ihre Wychlaranfreundin
Yrancad nebst blauem Fuchsfamiliar. Auch wenn es eigentlich recht früh am
Nachmittag ist, nehmen die Forscher das Angebot eines gemeinsamen Nachtlagers gerne
an. Zuerst werden aber, wie es Tradition ist, die Stärksten der Gruppe zum
Wettkampf herausgefordert. Trotz guter Ausgangslage können die Auserwählten im
Seilziehen nicht gegen die Einheimischen bestehen, und so muss man sich ums
Abendessen kümmern. Die Jagd verläuft günstig, und während mehrere Schneehasen
über dem Feuer braten und die Zelte aufgestellt werden, beginnt Alviss wie
immer die neuen Gesichter auszufragen. Die beiden Kämpfer sind redselig und
erzählen gerne von ihrer bisherigen Reise. Die Straße voraus ist, wie zu
erwarten war, nicht nur wegen des Wetters tückisch. Hobgoblins haben mehrere Tagesreisen entfernt ein Lager errichtet und verlangen Wegzoll von Karawanen, wie
der vor einigen Tagen von der kleinen Gruppe getroffenen Karawane der Dannika
Traut, und im dichter werdenden Schneetreiben des schwindenden Sommers werden
immer öfter Yetis in der Nähe der Straße gesichtet. Wichtige Neuigkeiten, aber eigentlich
nichts ungewöhnliches für Rashemen, findet Sirasi, und Kyrol pflichtet ihr bei.
Nach der ersten Plauderei beginnen dann Sirasi und Yrancad mit ihren
traditionellen Wychlaranritualen, die für Uneingeweihte fast nicht vom Zaubertauschen
von Arinar und Alviss zu unterscheiden sind. Während die Sonne hinter dem
Horizont verschwindet beginnt Vryll mit dem für ihn üblichen seltsamen Timing
Gruselgeschichten über den Lerchturm zu erzählen, einer verfluchten Ruine
irgendwo in den Weiten östlich der Helden, wo der Schneemarderclan unter ihrem
Anführer Kynor die ultimative Sünde begangen hat einer Wychlaran nicht nur die
Gastfreundschaft zu verwehren, sondern sie auch noch zu attackieren. Die Hexe
soll den gesamten Clan mit ihrem letzten Atemzug verflucht haben. Mehrere der Helden
aus fernen Ländern werden auffällig hellhörig und Kyrol macht sich eine mentale
Notiz das ihm der Turm bevorstehen könnte. Um die Stimmung wieder aufzuhellen
fordern Kreo und Erin die anderen zum Wetttrinken heraus. Kyrol und Arinar
nehmen an und fallen recht bald um, aber beim Wetttrinken gibt es eigentlich
nur Gewinner. Während der Nordmann und der Elf in ihre Zelte rollen und
schnarchen, versucht Arkami etwas über Igrevok herauszufinden. Die wortkarge Wychlaran
kann ihr in knappen Worten erzählen dass Igrevok keine bestimmte Person ist,
sondern ein Herrschertitel aus dem alten Nar, der versunkenen Kultur der Dämonenbeschwörer,
deren Ruinen in der Tundra verstreut sind. So viel zum Aufhellen der Stimmung.
Die Nacht verläuft kalt aber ruhig, und am
nächsten Tag verzögert sich die Abreise nur deswegen, weil Sirasi noch weitere
Dinge von Yrancad lernen will und umgekehrt. Gefragt was die beiden da
eigentlich reden, antwortet Kyrol nur ausweichend, dass es etwas mit stinkenden
Wolken und unnatürlicher Lust zu tun hat, und man besser nicht zu genau fragt
wenn Hexen unter sich sind. Danach geht er auf einen nahen Hügel um das Wetter
zu deuten, und kehrt mit schlechten Nachrichten zurück. Nach dem Sonnenschein
der letzten Tage wird es einen Wettersturz geben, klirrende Kälte und viel Schnee
sind unausweichlich. Man verabschiedet sich von den Reisenden, und warnt sie
noch nicht zu viel über den roten Zauberer im Wandernden Geweih zu fragen, was gerade
Erin mit ernster Miene hinnimmt.
So wie das Wetter vorhergesagt wurde kommt
es dann auch sehr bald, doch trotz der schlechten Sicht und dem beißenden Wind
können Kyrol und Daek feststellen, dass die Gruppe schon wieder verfolgt wird.
Langsam irgendwie Normalzustand. Aber trotz Kundschaftern unterstützt von
Sirasis Fledermaus Lim gibt es bis zu Abend keine konkreten Hinweise. Man nimmt
sich vor extra wachsam zu sein und geht schlafen.
Die Wachsamkeit ist leider nicht
ausreichend, denn mitten in der Nacht steht von einem Moment auf den anderen
ein Irrer mit einer riesigen Streitaxt und einem offensichtlich aus
Humanoidenhaut gefertigten Helm mitten im Lager. Die Diener von Igrevok sind
hier! Die ersten Sekunden nach dem Alarm sind ereignisreich. Daek und Alviss
sind in den über ihnen zusammengebrochenen Zelten gefangen, Arinar teilt zwar
gut aus, landet aber nach einem Schlag in den verlängerten Rücken mit dem
Gesicht voran im Schnee, während die Barbaren sich auf Sirasi konzentrieren und
sie schwer verwunden, bevor sie auch die junge Wychlaran zu Fall bringen. In einem Akt der laut ihm
alles mit seiner engen Freundschaft zu Sirasi und nichts mit einem gewissen
Schlafzauber zu tun hatte, überlässt Kyrol den im Schnee liegenden Arinar
seinem Schicksal und versucht seine beste Freundin zu retten, was ihm zum Dank
zwar eine tiefe Wunde in der Seite einbringt, aber immerhin kann er die Barbaren
von der am Boden liegenden Hexe vertreiben. Arkami hat unterdessen nicht mitbekommen
das ein halbes Dutzend wie am Spieß schreiender halbnackter Irrer durchs Camp
rennt und schläft selig weiter, während Arinar’s Versuch die Angreifer mit
magisch schlüpfrigem Öl zu Fall zu bringen an deren urplötzlich wie von einer finsteren
Macht gesteigerten Reflexen scheitert (weil echt, Stefan, wie gut kann man
bitte dauernd für Saving Throws würfeln? :P). Das grölende Lachen der Dämonenanbeter
bleibt ihnen aber im Halse stecken, denn die von ihrem mystischen Hex geheilte
Sirasi beschwört einen magischen Donnerkeil, der einen der Kerle verkohlt in
den Schnee fallen lässt. Alviss hat unterdessen die Schnauze voll davon mit
seiner Plane zu ringen, wächst zu seiner magischen doppelten Größe heran und
wirft das nun als etwas unmodischer Poncho getragene Zelt von sich. Das nehmen seine
Feinde dann aber zum Anlass ihn mit feigen Schlägen in die Kniekehle gleich
wieder zu Boden zu schicken. Unterdessen entdeckt einer der Angreifer seine
Begeisterung für das Lagerfeuer der Helden und versucht obsessiv alle nacheinander
hineinzuwerfen, was ihm zuerst in Gestalt einer brennenden Sirasi Erfolg und
dann Kyrols Schwert in seine Lunge beschert. Der Anführer mit dem Helm aus Haut
ist derweilen fertig damit irgendwelche Lobpreisungen auf Igrevok zu brüllen
(die dank der Tatsache dass sie auf Nar sind ohnehin fast keiner versteht) und
stürmt auf den soeben aus seinem Wagen gekletterten Vryll zu. Alviss stellt
sich ihm heldenhaft in den Weg und wird von ein paar empfindlichen Treffern
überzogen wieder zu Boden geworfen. Vom Angriff auf seinen Schützling Vryll erzürnt
wirbelt Daek aus seinem kollabierten Zelt und schlägt dem erstbesten Angreifer
wortwörtlich den Schädel ein. Seine von Knochensplittern und breiartigem Fleisch
befleckten Fäuste prügeln auf alles in seiner Umgebung ein, doch obwohl die
Barbaren unter dem Wirbelsturm aus Hieben taumeln fällt kein Weiterer. Sirasi
kann gerade noch dem Feuertod entrinnen und schickt ihre Donnerwolke gegen Hauthelm,
der aber zuckend und rauchend stehen bleibt. In einem Akt der Verzweiflung
entfesselt Vryll seine heilende Kräfte gegen alles in Reichweite. Inklusive der
Angreifer, die darüber sehr amüsiert sind. Kyrol ist darüber weniger erfreut,
hat er doch gerade einen Barbaren fast umgebracht. Er stellt den Status quo mit
einem gezielten Hieb wieder her, und sein Gegner ist wiederum fast tot. Arkami
wählt diesen Zeitpunkt um aus ihrem beeindruckend tiefen Schlaf zu erwachen und
kann mit ihrer Magie Alviss dabei helfen wieder auf die Beine zu kommen.
Mehrere sehr unglückliche Ausweichversuche und verdächtig gut gezielte Schläge seiner
Feinde später liegt er dann tot im Schnee. So viel dazu. Entsetzt darüber
entgleitet Vryll prompt sein Zauber, während Daek seinen Erfolg von gerade eben
fortsetzt und einen Barbarenkopf mit einem wirbelnden Tritt von seinem Besitzer
trennt und in die heulende Nacht jenseits des Feuer schleudert. Unterdessen hat
sich der vom Feuer besessene Nar dank Vryll von seinem Lungenstich erholt und
versucht Kyrol ins Feuer zu werfen. Dieser weicht mit einem eleganten
Seitensprung dem Barbaren, dem Feuer und dem noch immer am Boden klebenden
magischen Schmiermittel aus, während er mit einem blitzartigen Hieb seinem
Angreifer einen innigen Wunsch erfüllt und ihn ins Feuer stürzen lässt. Vryll
kann unterdessen dank der Deckung eines von Sirasi entfesselten magischen Steinhagels
Alviss‘ Leben retten. Arinar fragt sich zeitgleich, ob noch andere Angreifer im
Dunkeln warten, und bekommt prompt eine Antwort in Form eines Pfeils, der ihn
um Haaresbreite verfehlt. Kyrol versucht sein vorheriges Versagen als
Leibwächter wettzumachen und stellt sich gegen den neuen Angreifer, der mit
einer frischen Stichwunde im Oberkörper ein paar Schritte zurücktaumelt, seinen
Bogen fallen lässt und ein Schwert zieht. Das gibt Arinar die Gelegenheit den mit
letzter Kraft aus dem Feuer aufstehenden pyromanischen Nar mit einer Säurekugel
mitten ins Gesicht zu erledigen. Der Geruch ist unbeschreiblich furchtbar, wird
aber vom Wind schnell vertragen. Hier zeigt Arkami dem alten Oghmapriester wie
man richtig heilt, und die Wunden aller Helden schließen sich, während ihren Feinden
rapide sowohl die Lebenssäfte als auch der Mut abhandenkommt. Hauthelm versucht
seine Männer mit einer weiteren Rede auf Nar (Narese, Narisch?) wieder zu
sammeln, diese verwandelt sich aber in ein Gurgeln, als der frisch verheilte
Alviss ihm eine improvisierte Tracheotomie angedeihen lässt. Der Leibwächter
von Hauthelm will sich rächen, doch eine schnelle Riposte von Alviss fegt seine
Axt beiseite und er wird durchbohrt. Als die letzten Barbaren dann Alviss‘
Waffe aus dem Rücken des Kerls ragen sehen ergreifen sie allesamt feige die
Flucht und werden bis auf einen prompt niedergemacht. Kyrol und Arkami nehmen
die Verfolgung auf und jagen den im Schneesturm herumirrenden Nar wie einen
verletzten Schneehasen. Genauso jämmerlich wird er dann auch nach kaum einer
halben Stunde in einer Schneemulde gestellt und ohne Zögern exekutiert. Als die
beiden erfolgreich von ihrer grimmigen Mission ins Lager zurückkehren, haben
die übrigen Helden schon längst die Zelte repariert und die anderen Barbaren
geplündert. Wo sie herkamen und wie sie die Helden überhaupt so leicht
überfallen konnten ist ein Rätsel für einen anderen Tag, und so legt man sich
für eine kurze und unruhige Nachtruhe wieder hin.
Am nächsten Tag kann man vor lauter Schnee
kaum etwas sehen, und nur dank Arkamis Magie kann überhaupt an eine Weiterreise
gedacht werden. Die Leichen der Nar-Barbaren mitten auf der Straße zurücklassend
kämpft man sich voran, und Kyrol tut einiges für sein Geld, indem er die Gruppe
zumindest einige Meilen weit zu einem sicheren Nachtlager führt. Die Gruppe
kauert frierend um ein wild flackerndes Feuer, aber die Wetterprognose für den
nächsten Tag lässt Mut schöpfen. Tatsächlich zieht der Sturm weiter, und der
Tag ist größtenteils wolkenlos. Die riesigen Schneeverwehungen die über Nacht aufgetürmt
wurden machen das vorankommen aber extrem schwer. Der dürre Nordmann übernimmt
sich nach etwas zu viel Erfolg in den letzten Tagen auch etwas und kommt vom
Weg ab, kann die Gruppe aber wieder zu selbigem zurückführen bevor die Meisten
(eigentlich alle außer Daek) etwas merken. Das Vryll bei einer Rast zu bedenken
gibt, dass er eigentlich dachte schneller voranzukommen und deswegen die
Rationen knapp werden könnten spornt Kyrol vermutlich auch an, sein eigener
Vorrat aus Feuerwein ist schon empfindlich dezimiert.
Am Nachmittag erreicht man so motiviert die
vor einer gefühlten Ewigkeit am Lagerfeuer von Kreo, Erin und Yrancad erwähnte
Karawane der Dannika Traut. Sie lagert am Rande des Weges, die etwas
mitgenommenen Wagen zu einem schützenden Kreis geformt, und Dannika begrüßt die
Helden zuerst mit gezogener Waffe, bis diese klar machen keine üblen Absichten
zu haben. Sichtlich erleichtert erzählt die mutige Karawanenführerin von ihrem
Problem, ihr enger Freund und Vertrauter Garret Welryn ist mit einigen der
Karawanenwachen zu Kaern‘s Steinhügel, einem Berg in der Nähe, aufgebrochen um
irgendwelchen Gerüchten über Schätze nachzugehen. Eine Mission von der er schon
längst zurückkehren hätte sollen. Alviss beeindruckt die anderen einmal mehr
mit seinem Wissen über Geographie, denn er kennt den Berg aus Erzählungen. Eine
schroffe und einsame Erhebung mitten in der Einöde. Knapp zweieinhalbtausend
Fuß hoch und eigentlich uninteressant, bis darauf das seltsame Tiere und
Pflanzen, die es sonst nirgends in dieser Menge gibt, scheinbar magisch von dem
Ort angezogen werden. Dannika heuert die Helden an ihren Freund zu finden,
besser lebend als tot, und so bricht man noch im hereinbrechenden Dunkel auf,
Vryll bei der Karawane zurücklassend.
Der Weg zum Berg ist nicht schwer zu
finden, dennoch ist es zwar erst kurz nach Sonnenuntergang aber stockfinster,
als durch den wieder einsetzenden Schneefall das Gewinsel eines Hundes gehört
wird. In einem Felsspalt finden Daek und Kyrol einen Hund, der nach den
Beschreibungen von Dannika kein anderer sein kann als Harid, Garrets Husky. Das
Tier ist schwer verwundet und misstrauisch, aber Arkami kann sich dank ihrer
Aasimar-Sympathie mit ihm anfreunden und es so weit beruhigen, das Sirasi einen
Heilspruch sprechen kann. Harid will nun offensichtlich, dass die Helden ihm
folgen, also macht man sich daran samt Hund den Berg zu besteigen. Arkami
spricht noch auf den Wunsch von Alviss und Arinar einen Zauber, der die
Lebenskraft der Beiden verbindet, und Kyrol kann dank der Hilfe von Harid und
ein klein wenig göttlichem Beistand den Weg gut finden. Man findet sogar erste
Spuren der verlorenen Gruppe, aber auch die Spuren einiger Tiere. Großer Tiere.
An einem steilen Abhang entdeckt man schließlich das komplett verwüstete Lager
der Gruppe. Die Helden folgen, dem ihrer Meinung nach einzig logischen Aufstieg. In der Nacht hören sie Rashemi Bergziegen, deren blöken vom Wind getrieben wird. Etwas später queren sie einen recht steilen, von tiefem Schnee verhangenen Hang. Bevor dort groß nach Hinweisen gesucht werden kann, hört man
das Donnern einer Lawine knapp über den Helden. Geistesgegenwärtig wirft Arinar
unter hastig hervorgestoßenen arkanen Formeln vor sich ein Seil in die Luft,
das magisch in einen extradimensionellen Schutzraum emporrollt. Der Elf klettert
behände hinein, dicht gefolgt von Arkami und Kyrol, der Harid unter den Arm
geklemmt hat und nur mit reinem Adrenalin das nicht unwesentliche Gewicht des
Hundes ausgleicht. Kyrol kann gerade noch fragen, was passiert wenn die Lawine
das Seil wegreißt, da ist diese schon an den Helden vorbeigefahren. Vorsichtig
klettert man hinaus und sieht nach den anderen. Sirasi und Alviss konnten sich von
Angst beflügelt mit einem schnellen Sprint zurück retten, damit fehlt nur noch
Daek. Dieser steht genau dort wo er vor der Lawine stand, mitten in der
Verwüstung, mit einem etwas verwunderten Gesichtsausdruck. Auf die Frage der Anderen,
wie er die Lawine überlebt hat, zuckt er nur sichtlich verwirrt mit den Schultern
und macht das Zeichen des Oghma.
Derart offensichtlich von den Göttern
begünstigt, und den lokalen Geistern verflucht, suchen sich die Helden vorsichtig
weiter den Weg. Weit nach Mitternacht prescht Harid plötzlich vor und beginnt
wie von Sinnen zu bellen. Der Grund dafür ist Garret Welryn, der schwer
verletzt aber bei Bewusstsein zwischen einigen Felsen liegt. Doch noch bevor viel
mehr getan werden kann als erste Hilfe zu leisten wird die Gruppe (Deja-vu) überfallen.
Diesmal von katzenartigen Raubtieren, die wie später besprochen wird laut Kyrol
dreißigfach verfluchte Scheißkreaturen heißen, was von Sirasi auf Felsspitzenkatzen
korrigiert wird. Diese sind auf den Angriff aus dem Hinterhalt spezialisiert,
was sie auch eindrucksvoll beweisen, denn sie werden erst sichtbar als sie sich
auf Kyrol und den gerade erst verarzteten Garret stürzen. Kyrol kann zwar sein Schwert
ziehen und seinem Peiniger einige Male in den Unterleib stechen, das spornt die
Kreatur aber anscheinend nur an, und sein Gefluche verstummt recht plötzlich. Garret
hat überhaupt keine Chance, und ein einziger Prankenhieb streckt ihn nieder. Aber
statt weiter auf ihre Opfer einzuschlagen gehen die riesigen Wesen den Rest der
Gruppe an, vom magischen Schmierfett Arinars komplett unbeeindruckt (Stefan,
ich glaub du hast echt bisher jeden einzelnen Save gegen Grease geschafft XD).
Die Gegenwehr ihrer neuen Ziele ist ihnen dann aber doch nicht egal, denn wenn
auch Alviss zurückgetrieben wird und Arkami schweren Schaden nimmt, kann
letztere mit einem knappen Ausfallschritt aus Klauenreichweite kommen und die Anstrengungen
der Katzen mit einigen heiligen Worten und einem Fingerschnippen wieder zunichtemachen.
Sirasi deckt die beiden dann mit einem Steinhagel ein, was die vorher von Kyrol
verwundete Katze durchlöchert zu Boden gehen lässt. Doch Felsspitzenkatzen
verpaaren sich fürs Leben, und so wird die andere bis zum Tode kämpfen. Daek
rollt sich unter Sirasis Steinhagel durch und tritt seinen Feind einige Male so
fest er kann, wobei er aber seine normale Genauigkeit vermissen lässt, weshalb
auch Arkami neben ihm unverdient zu Schaden kommt. Arinar wirft etwas ungelenk eine
Säurekugel in die Seite der Katze, was aber reicht um sie Blut spuckend
verenden zu lassen. Während alle Arinars Treffsicherheit feiern entscheidet
sich der aus dem Dunkel heranhumpelnde Kyrol nicht zu erwähnen, dass er dem
Wesen fast zeitgleich eine eigene Säurekugel ins zum Brüllen geöffnete Maul
geworfen hat, vor allem weil er sich wirklich nicht sicher ist wer den Todesstoß
gesetzt hat. Sirasi und Arkami können die meisten Wunden versorgen, und trotz
des Hinterhaltes überlebt auch Garret, wenn auch mit einigen Narben. Das freut
vor allem Harid, der während des ganzen Kampfes schützend über dem Körper
seines gefallenen Meisters gestanden ist.
Mangels Alternativen entscheidet man sich
an Ort und Stelle nach einem Lagerplatz zu suchen, während ein dankbarer Garret,
der seine Rettung noch immer nicht ganz fassen kann, beginnt zu erzählen wie es
dazu kam, dass er in diesem Zustand hier lag. Von einer Tieflinghexenmeisterin
ist die Rede, und einem Geheimnis an der Spitze des Berges. Doch dann kamen die
Yetis...
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