Wednesday, February 3, 2021

Kräftemessen im Schnee, die Schergen des Igrevok und ein steiniger Aufstieg.

 

12.-17. Eleasias 1360

Leider ist der Monat nach wie vor nicht vorbei, warum die Chroniken weiter den unglaublich unpraktisch auszusprechenden Eleasias schreiben.

Die Forschergruppe reist weiter auf ihrer fast unendlich erscheinenden Route durch den hohen Norden, wo man nichts sieht außer endlose Ebenen voll mit vom heulenden Wind getriebenen Schnee der im Sonnenlicht gleißt. Da ist es willkommene Abwechslung andere Reisende zu treffen, die ausnahmsweise nicht sofort angreifen. Dajemmareisende aus dem Süden sind sie, die beiden Barbaren Kreo und Erin sowie ihre Wychlaranfreundin Yrancad nebst blauem Fuchsfamiliar. Auch wenn es eigentlich recht früh am Nachmittag ist, nehmen die Forscher das Angebot eines gemeinsamen Nachtlagers gerne an. Zuerst werden aber, wie es Tradition ist, die Stärksten der Gruppe zum Wettkampf herausgefordert. Trotz guter Ausgangslage können die Auserwählten im Seilziehen nicht gegen die Einheimischen bestehen, und so muss man sich ums Abendessen kümmern. Die Jagd verläuft günstig, und während mehrere Schneehasen über dem Feuer braten und die Zelte aufgestellt werden, beginnt Alviss wie immer die neuen Gesichter auszufragen. Die beiden Kämpfer sind redselig und erzählen gerne von ihrer bisherigen Reise. Die Straße voraus ist, wie zu erwarten war, nicht nur wegen des Wetters tückisch. Hobgoblins haben mehrere Tagesreisen entfernt ein Lager errichtet und verlangen Wegzoll von Karawanen, wie der vor einigen Tagen von der kleinen Gruppe getroffenen Karawane der Dannika Traut, und im dichter werdenden Schneetreiben des schwindenden Sommers werden immer öfter Yetis in der Nähe der Straße gesichtet. Wichtige Neuigkeiten, aber eigentlich nichts ungewöhnliches für Rashemen, findet Sirasi, und Kyrol pflichtet ihr bei. Nach der ersten Plauderei beginnen dann Sirasi und Yrancad mit ihren traditionellen Wychlaranritualen, die für Uneingeweihte fast nicht vom Zaubertauschen von Arinar und Alviss zu unterscheiden sind. Während die Sonne hinter dem Horizont verschwindet beginnt Vryll mit dem für ihn üblichen seltsamen Timing Gruselgeschichten über den Lerchturm zu erzählen, einer verfluchten Ruine irgendwo in den Weiten östlich der Helden, wo der Schneemarderclan unter ihrem Anführer Kynor die ultimative Sünde begangen hat einer Wychlaran nicht nur die Gastfreundschaft zu verwehren, sondern sie auch noch zu attackieren. Die Hexe soll den gesamten Clan mit ihrem letzten Atemzug verflucht haben. Mehrere der Helden aus fernen Ländern werden auffällig hellhörig und Kyrol macht sich eine mentale Notiz das ihm der Turm bevorstehen könnte. Um die Stimmung wieder aufzuhellen fordern Kreo und Erin die anderen zum Wetttrinken heraus. Kyrol und Arinar nehmen an und fallen recht bald um, aber beim Wetttrinken gibt es eigentlich nur Gewinner. Während der Nordmann und der Elf in ihre Zelte rollen und schnarchen, versucht Arkami etwas über Igrevok herauszufinden. Die wortkarge Wychlaran kann ihr in knappen Worten erzählen dass Igrevok keine bestimmte Person ist, sondern ein Herrschertitel aus dem alten Nar, der versunkenen Kultur der Dämonenbeschwörer, deren Ruinen in der Tundra verstreut sind. So viel zum Aufhellen der Stimmung.

Die Nacht verläuft kalt aber ruhig, und am nächsten Tag verzögert sich die Abreise nur deswegen, weil Sirasi noch weitere Dinge von Yrancad lernen will und umgekehrt. Gefragt was die beiden da eigentlich reden, antwortet Kyrol nur ausweichend, dass es etwas mit stinkenden Wolken und unnatürlicher Lust zu tun hat, und man besser nicht zu genau fragt wenn Hexen unter sich sind. Danach geht er auf einen nahen Hügel um das Wetter zu deuten, und kehrt mit schlechten Nachrichten zurück. Nach dem Sonnenschein der letzten Tage wird es einen Wettersturz geben, klirrende Kälte und viel Schnee sind unausweichlich. Man verabschiedet sich von den Reisenden, und warnt sie noch nicht zu viel über den roten Zauberer im Wandernden Geweih zu fragen, was gerade Erin mit ernster Miene hinnimmt.

So wie das Wetter vorhergesagt wurde kommt es dann auch sehr bald, doch trotz der schlechten Sicht und dem beißenden Wind können Kyrol und Daek feststellen, dass die Gruppe schon wieder verfolgt wird. Langsam irgendwie Normalzustand. Aber trotz Kundschaftern unterstützt von Sirasis Fledermaus Lim gibt es bis zu Abend keine konkreten Hinweise. Man nimmt sich vor extra wachsam zu sein und geht schlafen.

Die Wachsamkeit ist leider nicht ausreichend, denn mitten in der Nacht steht von einem Moment auf den anderen ein Irrer mit einer riesigen Streitaxt und einem offensichtlich aus Humanoidenhaut gefertigten Helm mitten im Lager. Die Diener von Igrevok sind hier! Die ersten Sekunden nach dem Alarm sind ereignisreich. Daek und Alviss sind in den über ihnen zusammengebrochenen Zelten gefangen, Arinar teilt zwar gut aus, landet aber nach einem Schlag in den verlängerten Rücken mit dem Gesicht voran im Schnee, während die Barbaren sich auf Sirasi konzentrieren und sie schwer verwunden, bevor sie auch die junge Wychlaran  zu Fall bringen. In einem Akt der laut ihm alles mit seiner engen Freundschaft zu Sirasi und nichts mit einem gewissen Schlafzauber zu tun hatte, überlässt Kyrol den im Schnee liegenden Arinar seinem Schicksal und versucht seine beste Freundin zu retten, was ihm zum Dank zwar eine tiefe Wunde in der Seite einbringt, aber immerhin kann er die Barbaren von der am Boden liegenden Hexe vertreiben. Arkami hat unterdessen nicht mitbekommen das ein halbes Dutzend wie am Spieß schreiender halbnackter Irrer durchs Camp rennt und schläft selig weiter, während Arinar’s Versuch die Angreifer mit magisch schlüpfrigem Öl zu Fall zu bringen an deren urplötzlich wie von einer finsteren Macht gesteigerten Reflexen scheitert (weil echt, Stefan, wie gut kann man bitte dauernd für Saving Throws würfeln? :P). Das grölende Lachen der Dämonenanbeter bleibt ihnen aber im Halse stecken, denn die von ihrem mystischen Hex geheilte Sirasi beschwört einen magischen Donnerkeil, der einen der Kerle verkohlt in den Schnee fallen lässt. Alviss hat unterdessen die Schnauze voll davon mit seiner Plane zu ringen, wächst zu seiner magischen doppelten Größe heran und wirft das nun als etwas unmodischer Poncho getragene Zelt von sich. Das nehmen seine Feinde dann aber zum Anlass ihn mit feigen Schlägen in die Kniekehle gleich wieder zu Boden zu schicken. Unterdessen entdeckt einer der Angreifer seine Begeisterung für das Lagerfeuer der Helden und versucht obsessiv alle nacheinander hineinzuwerfen, was ihm zuerst in Gestalt einer brennenden Sirasi Erfolg und dann Kyrols Schwert in seine Lunge beschert. Der Anführer mit dem Helm aus Haut ist derweilen fertig damit irgendwelche Lobpreisungen auf Igrevok zu brüllen (die dank der Tatsache dass sie auf Nar sind ohnehin fast keiner versteht) und stürmt auf den soeben aus seinem Wagen gekletterten Vryll zu. Alviss stellt sich ihm heldenhaft in den Weg und wird von ein paar empfindlichen Treffern überzogen wieder zu Boden geworfen. Vom Angriff auf seinen Schützling Vryll erzürnt wirbelt Daek aus seinem kollabierten Zelt und schlägt dem erstbesten Angreifer wortwörtlich den Schädel ein. Seine von Knochensplittern und breiartigem Fleisch befleckten Fäuste prügeln auf alles in seiner Umgebung ein, doch obwohl die Barbaren unter dem Wirbelsturm aus Hieben taumeln fällt kein Weiterer. Sirasi kann gerade noch dem Feuertod entrinnen und schickt ihre Donnerwolke gegen Hauthelm, der aber zuckend und rauchend stehen bleibt. In einem Akt der Verzweiflung entfesselt Vryll seine heilende Kräfte gegen alles in Reichweite. Inklusive der Angreifer, die darüber sehr amüsiert sind. Kyrol ist darüber weniger erfreut, hat er doch gerade einen Barbaren fast umgebracht. Er stellt den Status quo mit einem gezielten Hieb wieder her, und sein Gegner ist wiederum fast tot. Arkami wählt diesen Zeitpunkt um aus ihrem beeindruckend tiefen Schlaf zu erwachen und kann mit ihrer Magie Alviss dabei helfen wieder auf die Beine zu kommen. Mehrere sehr unglückliche Ausweichversuche und verdächtig gut gezielte Schläge seiner Feinde später liegt er dann tot im Schnee. So viel dazu. Entsetzt darüber entgleitet Vryll prompt sein Zauber, während Daek seinen Erfolg von gerade eben fortsetzt und einen Barbarenkopf mit einem wirbelnden Tritt von seinem Besitzer trennt und in die heulende Nacht jenseits des Feuer schleudert. Unterdessen hat sich der vom Feuer besessene Nar dank Vryll von seinem Lungenstich erholt und versucht Kyrol ins Feuer zu werfen. Dieser weicht mit einem eleganten Seitensprung dem Barbaren, dem Feuer und dem noch immer am Boden klebenden magischen Schmiermittel aus, während er mit einem blitzartigen Hieb seinem Angreifer einen innigen Wunsch erfüllt und ihn ins Feuer stürzen lässt. Vryll kann unterdessen dank der Deckung eines von Sirasi entfesselten magischen Steinhagels Alviss‘ Leben retten. Arinar fragt sich zeitgleich, ob noch andere Angreifer im Dunkeln warten, und bekommt prompt eine Antwort in Form eines Pfeils, der ihn um Haaresbreite verfehlt. Kyrol versucht sein vorheriges Versagen als Leibwächter wettzumachen und stellt sich gegen den neuen Angreifer, der mit einer frischen Stichwunde im Oberkörper ein paar Schritte zurücktaumelt, seinen Bogen fallen lässt und ein Schwert zieht. Das gibt Arinar die Gelegenheit den mit letzter Kraft aus dem Feuer aufstehenden pyromanischen Nar mit einer Säurekugel mitten ins Gesicht zu erledigen. Der Geruch ist unbeschreiblich furchtbar, wird aber vom Wind schnell vertragen. Hier zeigt Arkami dem alten Oghmapriester wie man richtig heilt, und die Wunden aller Helden schließen sich, während ihren Feinden rapide sowohl die Lebenssäfte als auch der Mut abhandenkommt. Hauthelm versucht seine Männer mit einer weiteren Rede auf Nar (Narese, Narisch?) wieder zu sammeln, diese verwandelt sich aber in ein Gurgeln, als der frisch verheilte Alviss ihm eine improvisierte Tracheotomie angedeihen lässt. Der Leibwächter von Hauthelm will sich rächen, doch eine schnelle Riposte von Alviss fegt seine Axt beiseite und er wird durchbohrt. Als die letzten Barbaren dann Alviss‘ Waffe aus dem Rücken des Kerls ragen sehen ergreifen sie allesamt feige die Flucht und werden bis auf einen prompt niedergemacht. Kyrol und Arkami nehmen die Verfolgung auf und jagen den im Schneesturm herumirrenden Nar wie einen verletzten Schneehasen. Genauso jämmerlich wird er dann auch nach kaum einer halben Stunde in einer Schneemulde gestellt und ohne Zögern exekutiert. Als die beiden erfolgreich von ihrer grimmigen Mission ins Lager zurückkehren, haben die übrigen Helden schon längst die Zelte repariert und die anderen Barbaren geplündert. Wo sie herkamen und wie sie die Helden überhaupt so leicht überfallen konnten ist ein Rätsel für einen anderen Tag, und so legt man sich für eine kurze und unruhige Nachtruhe wieder hin.

Am nächsten Tag kann man vor lauter Schnee kaum etwas sehen, und nur dank Arkamis Magie kann überhaupt an eine Weiterreise gedacht werden. Die Leichen der Nar-Barbaren mitten auf der Straße zurücklassend kämpft man sich voran, und Kyrol tut einiges für sein Geld, indem er die Gruppe zumindest einige Meilen weit zu einem sicheren Nachtlager führt. Die Gruppe kauert frierend um ein wild flackerndes Feuer, aber die Wetterprognose für den nächsten Tag lässt Mut schöpfen. Tatsächlich zieht der Sturm weiter, und der Tag ist größtenteils wolkenlos. Die riesigen Schneeverwehungen die über Nacht aufgetürmt wurden machen das vorankommen aber extrem schwer. Der dürre Nordmann übernimmt sich nach etwas zu viel Erfolg in den letzten Tagen auch etwas und kommt vom Weg ab, kann die Gruppe aber wieder zu selbigem zurückführen bevor die Meisten (eigentlich alle außer Daek) etwas merken. Das Vryll bei einer Rast zu bedenken gibt, dass er eigentlich dachte schneller voranzukommen und deswegen die Rationen knapp werden könnten spornt Kyrol vermutlich auch an, sein eigener Vorrat aus Feuerwein ist schon empfindlich dezimiert.

Am Nachmittag erreicht man so motiviert die vor einer gefühlten Ewigkeit am Lagerfeuer von Kreo, Erin und Yrancad erwähnte Karawane der Dannika Traut. Sie lagert am Rande des Weges, die etwas mitgenommenen Wagen zu einem schützenden Kreis geformt, und Dannika begrüßt die Helden zuerst mit gezogener Waffe, bis diese klar machen keine üblen Absichten zu haben. Sichtlich erleichtert erzählt die mutige Karawanenführerin von ihrem Problem, ihr enger Freund und Vertrauter Garret Welryn ist mit einigen der Karawanenwachen zu Kaern‘s Steinhügel, einem Berg in der Nähe, aufgebrochen um irgendwelchen Gerüchten über Schätze nachzugehen. Eine Mission von der er schon längst zurückkehren hätte sollen. Alviss beeindruckt die anderen einmal mehr mit seinem Wissen über Geographie, denn er kennt den Berg aus Erzählungen. Eine schroffe und einsame Erhebung mitten in der Einöde. Knapp zweieinhalbtausend Fuß hoch und eigentlich uninteressant, bis darauf das seltsame Tiere und Pflanzen, die es sonst nirgends in dieser Menge gibt, scheinbar magisch von dem Ort angezogen werden. Dannika heuert die Helden an ihren Freund zu finden, besser lebend als tot, und so bricht man noch im hereinbrechenden Dunkel auf, Vryll bei der Karawane zurücklassend.

Der Weg zum Berg ist nicht schwer zu finden, dennoch ist es zwar erst kurz nach Sonnenuntergang aber stockfinster, als durch den wieder einsetzenden Schneefall das Gewinsel eines Hundes gehört wird. In einem Felsspalt finden Daek und Kyrol einen Hund, der nach den Beschreibungen von Dannika kein anderer sein kann als Harid, Garrets Husky. Das Tier ist schwer verwundet und misstrauisch, aber Arkami kann sich dank ihrer Aasimar-Sympathie mit ihm anfreunden und es so weit beruhigen, das Sirasi einen Heilspruch sprechen kann. Harid will nun offensichtlich, dass die Helden ihm folgen, also macht man sich daran samt Hund den Berg zu besteigen. Arkami spricht noch auf den Wunsch von Alviss und Arinar einen Zauber, der die Lebenskraft der Beiden verbindet, und Kyrol kann dank der Hilfe von Harid und ein klein wenig göttlichem Beistand den Weg gut finden. Man findet sogar erste Spuren der verlorenen Gruppe, aber auch die Spuren einiger Tiere. Großer Tiere. An einem steilen Abhang entdeckt man schließlich das komplett verwüstete Lager der Gruppe. Die Helden folgen, dem ihrer Meinung nach einzig logischen Aufstieg. In der Nacht hören sie Rashemi Bergziegen, deren blöken vom Wind getrieben wird. Etwas später queren sie einen recht steilen, von tiefem Schnee verhangenen Hang. Bevor dort groß nach Hinweisen gesucht werden kann, hört man das Donnern einer Lawine knapp über den Helden. Geistesgegenwärtig wirft Arinar unter hastig hervorgestoßenen arkanen Formeln vor sich ein Seil in die Luft, das magisch in einen extradimensionellen Schutzraum emporrollt. Der Elf klettert behände hinein, dicht gefolgt von Arkami und Kyrol, der Harid unter den Arm geklemmt hat und nur mit reinem Adrenalin das nicht unwesentliche Gewicht des Hundes ausgleicht. Kyrol kann gerade noch fragen, was passiert wenn die Lawine das Seil wegreißt, da ist diese schon an den Helden vorbeigefahren. Vorsichtig klettert man hinaus und sieht nach den anderen. Sirasi und Alviss konnten sich von Angst beflügelt mit einem schnellen Sprint zurück retten, damit fehlt nur noch Daek. Dieser steht genau dort wo er vor der Lawine stand, mitten in der Verwüstung, mit einem etwas verwunderten Gesichtsausdruck. Auf die Frage der Anderen, wie er die Lawine überlebt hat, zuckt er nur sichtlich verwirrt mit den Schultern und macht das Zeichen des Oghma.

Derart offensichtlich von den Göttern begünstigt, und den lokalen Geistern verflucht, suchen sich die Helden vorsichtig weiter den Weg. Weit nach Mitternacht prescht Harid plötzlich vor und beginnt wie von Sinnen zu bellen. Der Grund dafür ist Garret Welryn, der schwer verletzt aber bei Bewusstsein zwischen einigen Felsen liegt. Doch noch bevor viel mehr getan werden kann als erste Hilfe zu leisten wird die Gruppe (Deja-vu) überfallen. Diesmal von katzenartigen Raubtieren, die wie später besprochen wird laut Kyrol dreißigfach verfluchte Scheißkreaturen heißen, was von Sirasi auf Felsspitzenkatzen korrigiert wird. Diese sind auf den Angriff aus dem Hinterhalt spezialisiert, was sie auch eindrucksvoll beweisen, denn sie werden erst sichtbar als sie sich auf Kyrol und den gerade erst verarzteten Garret stürzen. Kyrol kann zwar sein Schwert ziehen und seinem Peiniger einige Male in den Unterleib stechen, das spornt die Kreatur aber anscheinend nur an, und sein Gefluche verstummt recht plötzlich. Garret hat überhaupt keine Chance, und ein einziger Prankenhieb streckt ihn nieder. Aber statt weiter auf ihre Opfer einzuschlagen gehen die riesigen Wesen den Rest der Gruppe an, vom magischen Schmierfett Arinars komplett unbeeindruckt (Stefan, ich glaub du hast echt bisher jeden einzelnen Save gegen Grease geschafft XD). Die Gegenwehr ihrer neuen Ziele ist ihnen dann aber doch nicht egal, denn wenn auch Alviss zurückgetrieben wird und Arkami schweren Schaden nimmt, kann letztere mit einem knappen Ausfallschritt aus Klauenreichweite kommen und die Anstrengungen der Katzen mit einigen heiligen Worten und einem Fingerschnippen wieder zunichtemachen. Sirasi deckt die beiden dann mit einem Steinhagel ein, was die vorher von Kyrol verwundete Katze durchlöchert zu Boden gehen lässt. Doch Felsspitzenkatzen verpaaren sich fürs Leben, und so wird die andere bis zum Tode kämpfen. Daek rollt sich unter Sirasis Steinhagel durch und tritt seinen Feind einige Male so fest er kann, wobei er aber seine normale Genauigkeit vermissen lässt, weshalb auch Arkami neben ihm unverdient zu Schaden kommt. Arinar wirft etwas ungelenk eine Säurekugel in die Seite der Katze, was aber reicht um sie Blut spuckend verenden zu lassen. Während alle Arinars Treffsicherheit feiern entscheidet sich der aus dem Dunkel heranhumpelnde Kyrol nicht zu erwähnen, dass er dem Wesen fast zeitgleich eine eigene Säurekugel ins zum Brüllen geöffnete Maul geworfen hat, vor allem weil er sich wirklich nicht sicher ist wer den Todesstoß gesetzt hat. Sirasi und Arkami können die meisten Wunden versorgen, und trotz des Hinterhaltes überlebt auch Garret, wenn auch mit einigen Narben. Das freut vor allem Harid, der während des ganzen Kampfes schützend über dem Körper seines gefallenen Meisters gestanden ist.

Mangels Alternativen entscheidet man sich an Ort und Stelle nach einem Lagerplatz zu suchen, während ein dankbarer Garret, der seine Rettung noch immer nicht ganz fassen kann, beginnt zu erzählen wie es dazu kam, dass er in diesem Zustand hier lag. Von einer Tieflinghexenmeisterin ist die Rede, und einem Geheimnis an der Spitze des Berges. Doch dann kamen die Yetis...


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