Tuesday, January 28, 2025

Von Wirtschaftsunionen und grausigen Dämonen

 3 Wochen voller Downtime-Activities.

Bis zum 13. Marpenoth tut sich in Nathoud einiges. Mit Entschleunigung durch Abwesenheit der Helden ist Schluss.

Aline schnappt sich Dunlan Blutaxt und inspiziert die Truppen.
Nach der Begutachtung der Soldaten aus Logen, Zwergen, Miliz und Rashemenbarbaren trifft sie ihre Diagnose. Uneinigkeit! Es braucht eine starke Frauengeneralin und ein Turnier mit Einzelkämpfen und Teamaufgaben. Die Besten sollen belohnt werden und nach Talenten aufgeteilt werden. Gemeinsame Truppenübungen und Unterrichtseinheiten für Dunlan müssen her. Er soll lernen selbst gute Entscheidungen zu treffen, und nicht blind Befehlen zu folgen. Dafür muss die Staatskassa herhalten.

Sirasi trifft sich mit dem Abgesandten von Shou Long, Jazuhari Niira, dem Sprecher des gesegneten Herrschers der Wirtschaftsmacht, sowie den Händlergilden „Goldenes Rad“ und „Glanz des Ostens“. Nach fürstlichen Geschenken im Wert von 10.000 GM wird eine Handelsvereinbarung besprochen. Allerdings soll ein Teleportationszirkel in Nathoud entstehen, den Sirasi entschieden ablehnt. Somit einigt man sich auf einen Ausbau von Straßen um den Handel ab dem nächsten Jahr zu befördern. Immerhin liegen über 1.000 Meilen zwischen Nathoud und Shou Long.
Im Rat wird beschlossen, dass die Malmfeste wieder aufgebaut, und besetzt werden soll. Ulgan schwebt der Titel "Ulgan von Malm" vor und würde die Feste bereitwillig übernehmen.
Auch das „Königreich“ Horgi soll Nathoud angeschlossen werden.

Der geheimnisvolle, eigenbrödlerische Arinar arbeitet an seinem intelligenzfördernden Dopingstirnband.

Da sich die Helden noch bei den Flammenzungen melden sollten, fliegen sie in Windeseile und Wolkengestalt nach Karkhalok. Dort angekommen bemerken sie rasch, dass die sieben Schatten heilfroh sind, endlich von den Teufeln, welche in den Höhlen unterhalb Karkhaloks wohnen, befreit werden.
Das Treffen verläuft flammendheiß und voller Freundlichkeiten, vermischt mit Argwohn und Unterstellungen. Nachdem die Helden Klaam Irash und seiner Truppe berichtet hat, beschließen sie einen neuen Pakt. Der alte soll überarbeitet werden. Die Flammenzungen sollen den Amratit beschaffen, den Stein aus dem elementaren Erdlabyrinth des Ogremoch. Die Helden kümmern sich um die Vorpalklinge und den Stein der Elanauten.
Arinar verhandelt, gemeinsam mit Arkami, den Pakt neu und ist der Meinung, dass sie sich von allen Verpflichtungen bezüglich Überreichung des Vremlouir Awathwoh nach beendeter Aufgabe freigeschrieben haben. Dadurch das Klaam weiterhin davon überzeugt ist, das Tsojkanth und nicht Rheligaun der Bösewicht ist. Spitzfinderei kann nun mal auch Teufel treffen. (Linguistics check 62).

Nach Ausgabe von Getränken und einer feierlichen Nacht, zaubert Sirasi einen Feenring um den Helden eine wunderbare Übernachtung zu bescheren. Leider ist die Rückkehr aus der Feenlichtung nicht ganz so erholsam.
Jemand oder etwas hat über Nacht acht Miliz-Soldaten in eine Leichenteilbotschaft verwandelt. Sie wurden in Buchstaben zerschnitten und bilden das Wort „Niedernebel“.
Abteilung magische Forensik findet heraus, dass das mordende Wesen leichter als ein Mensch war, Klauen statt Händen, und eine Art Säure für die Aufhängungen der Leichenteile verwendet hat. Um auf Nummer sicher zu gehen, befragt Sirasi den Intelligentesten der toten Wachen mittels Magie. Sirasi:"Wer hat dich ermordet?", der Tote mit einer heiseren Stimme:" Mein Mörder."....Sirasis Nerven sind angespannt wie die Sehnen der Tarrasque. "Ist das dein Ernst?"... Der Tote-- "Jaaaa". Nach dem holprigen Start findet sie heraus, das der Mörder nach rohem Steak gerochen hat.
Fazit….. entweder der Wendigo, oder Nagirte, der Babaumeuchler aus den Katakomben der Niedernebel. Die Helden tippen auf Zweiten.

Mit einem höheren Teleportationszauber von Sirasi reisen die Helden direkt zum Eingang der Katakomben von Ghormensa. Trüber Nebel und unheimliche Stille erwartet sie dort.

Überraschend werden sie auch gleich von der Nalfeshnee Sor`Imdal und Nagirte angegriffen. Die Nalfeshnee aus dem Raumatharistützpunkt zieht sich rasch zurück als sie von Arkamis heiliger Energie getroffen wird. Mit ihrer Hand zeigt sie, dass die Helden ihr folgen sollen. Nagirte wird von einer Eisschicht von Sirasi überzogen. Daek und Aline versuchen die Zaubersprecher zu schützen und Arinar versucht die Dämonen mit einer Illusion und Unsichtbarkeit zu verwirren.
Schnell stellt sich heraus, dass die Dämonen sich nach kurzen Angriffen aus dem Nebel heraus sofort wieder zurückziehen. Eine herbeigerufene Deva, Alines Gletscherkatzen und andere gesprochene Zauber laugen die Helden langsam aus.
Ein Vrock der zwei Krummsäbel führt versucht Sirasi in die Nebel zu entführen, doch sie entkommt.

Sirasi erschafft zahlreiche magische Augen die durch die Nebel gleiten um Informationen zu sammeln, Arinars Deva schleicht ebenfalls in der Umgebung umher.
Die Eindrücke zeigen versteckte und umherschleichende Dämonen in den Nebeln. Anscheinend die Überbleibsel von Ghormensa und den Raumathari Ruinen. Die Dämonen die die Dörfer Thirri und Dorheim vernichtet haben.

Als Sirasi mit ihrem Hexenauge dem Wink der Nalfeshnee eine Meile weit folgt, sieht sie auch noch einen Shir Dämonen der aussieht wie ein mit Steroiden vollgepumpter Muskelhaufen, in der Hand einen zweihändigen Hammer den ein Frostriese mit Mühe führen könnte.

Dann löst sich das Hexenauge auf. Sirasi glaubt eine magietote Zone zu erkennen.
Die Dämonen wollen die Helden anscheinend dorthin locken um sie dort zu konfrontieren.

Am Eingang zu Ghormensa überlegt die Gruppe wie sie weiter vorgehen sollen.


Sunday, January 26, 2025

Von einem sehr knappen Kartenspiel und der triumphalen Rückkehr der Helden in die Realität der lokalen Bürokratie.

 

TL;DR:

Die Gruppe erreicht nach einigem hin und her das eiserne Herz und wird von Merodach schon erwartet. Er bietet ein paar Sachen an, die man machen kann um Ulgan zu bekommen, alle entweder sauschwer, indiskutabel böse oder meistens beides (haha, brecht mal eben im Himmel ein klaut geheime Dokumente, hahaha). Alles aber auch irgendwie eine Farce, weil es wird den scharfen Sinnen klar: Merodach hat natürlich eine Falle gestellt, und will sich die gesamte Gruppe holen, nicht nur Ulgan, gehen wird hier keiner.

Letzte Möglichkeit: Schnapsen bis zum Tod. Alviss fordert den Teufel also zum Glücksspiel heraus, was genau das ist was man so absolut nicht machen sollte, und kann in einem absurd epischen und knappen Kartenspiel verhindern, dass zum dritten Mal eine RPG-Gruppe einem Randomevent das nix mit der Hauptquest zu tun hat zum Opfer fällt (erstes Mal: Esstisch in der wieder-mythic-werden Festung; zweites Mal: schwarzer Turm neben der Straße auf Athas) Merodach ist ultrasauer, hauptsächlich auf Alviss, wird der Liste der mächtigen Feinde hinzugefügt. Wir gehen im Eilschritt aus dem eisernen Herz, klauben einen dankbaren Ulgan im vorbeigehen auf und machen nach 115 Tagen in Dis endlich ->

PLANESHIFT oh den Theltor sei dank.

Zurück auf Faerun ist die Stimmung gut und das Wetter schlecht, aber wenigstens gibt es wieder normales Wetter. In unserer Welt sind 17 Tage vergangen, diesmal hat die Zeitmagie funktioniert, Booyahkasha. Wir sausen im Windlauf nach Nathoud, trinken uns besinnungslos.

Am 21.09.1361, eher gegen Nachmittag, wird der Stadtrat einberufen, alle sind auf einmal mehrere Grade respektvoller den Helden gegenüber, vermutlich weil jeder von ihnen die halbe Stadt im Alleingang besiegen könnte.

Zusammenfassung Stadtstatus:

Kriegslage: Die Pässe sind zugefroren weil der Winter kommt, also werden eher keine Truppen der Thay oder Nar aus dem Norden herankommen. Dorheim und Thirri sind von Dämonen verwüstet worden, Überlebende in Nathoudt. Malmfeste wurde gesäubert, könnte von Nathoud beansprucht werden. Armee von Thay sammelt sich weiterhin bei Mulsanthir, die Thuigan marodieren auf ihrem Rückzug nach Osten und attackieren alle Parteien. Hyorga wird deshalb nächstes Monat nach Immilmar reisen.

Wirtschaft: Thelas, der Gesandte aus Aglarond, hat den Magierladen Thay-Simulacrums gekauft. Das Thay-Simulacrum war allen wurscht, gegen den Typen aus Aglarond mosert die Bevölkerung. Alviss glättet die Wogen und stellt einen Einheimischen im Laden an, zwingt Thelas zu recht hohen Abgaben. Die Shou haben eine Handelskarawane zu uns geschickt, der will mit uns reden, ein gewisser Yatsuharinia der Gesellschaft „Goldenes Rad und Glanz des Ostens“. Ernte dank Unterstützung von Didiodidia besser verlaufen als jemals zuvor. Die Zwergenminen sind sicher und werfen Profit ab, einzelne verstreute Zwergengruppen aus den Gebirgen haben sich dort eingefunden und die Bevölkerung vermehrt.

Fazit: Stadt sicher, Geld genug da, Essen mehr als genug da. Reaktion der Bevölkerung: Sie jammern endlos „Mumumumuuu Unabhängigkeit weeeeeg, wir wollen lieber verhungern und von Fantasymongolen gehäutet werden!“, und Unruhe steigt. Okay.

Ungeachtet der undankbaren Bevölkerung, die vermutlich bald die Alternative für Nathoud gründet, steigt Stabilität trotzdem, weil die Regeln der modernen Fantasyvolkswirtschaft halten sich Waukeen sei dank nicht an das Gemosere einiger sturer Bauern.

Arkami fertig im industriellen Maßstab magische Gegenstände, Sirasi fördert wieder ihr möglicherweise etwas problematisches Hobbyprojekt „Horgi“ und geht mit Kyrol, einigen Barbaren als Eskorte, und einer Herde Schafe hin. Die Herde Schafe wird gut aufgenommen, die Lage vor Ort ist…interessant. Horgi kämpft anscheinend mit den göttlichen Einfluss von Maglubiyet, ist aufgepumpt wie Wolverine von den X-Men, will alle Goblinstämme in einer unaufhaltsamen Hord-äääh einer untertänigen Volksschar vereinen, und er fängt und foltert Reisende. Äh, soll heißen bewacht die Straße nach Nathoud und befragt mögliche Spione.

Dies soll festgehalten sein als die drei Warnsignale, für mögliches aber hoffentlich unwahrscheinliches späteres „ich hab‘s dir ja gleich gesagt.“ So oder so, Alviss und Sirasi beraten sich, schicken auch auf Wunsch Horgis Nyre und Fivor, zwei mächtige Untergebene von Alviss, sowie einen Steinriesen, um etwas auf die Horgis aufzupassen.